Engagement mit * - Ehrenamt in besonderen Zeiten Ehrenamtspreis 2021

Gottesdienst mit Verleihung des Ehrenamtspreises 2021

Preisverleihung 2021

Leuchtende Boten des Glaubens

„Engagement mit * - Ehrenamt in besonderer Zeit“ – unter diesem Leitmotiv verlieh der Fachbeirat Ehrenamt am Samstag den Ehrenamtspreis 2021 der Bayerischen Landeskirche. Im Rahmen eines Online-Gottesdienstes aus der Nürnberger St. Jakob Kirche wurden zwölf inspirierende Projekte ausgezeichnet, in denen Ehrenamtliche auf die besonderen Herausforderungen der Pandemie reagiert hatten.

Besonderes Engagement wurde in den zahlreich eingegangenen Bewerbungen in diesem Jahr auf vielfältige Weise deutlich. „Es war cool, weil ich den älteren Menschen ein glückliches Gesicht zaubern konnte.“ berichtete Sachar Pertsovskij, der ehrenamtlich im Projekt Einkaufshelden der SinN-Stiftung Nürnberg mitwirkt und damit aus seiner Erfahrung heraus bestätigt, was Landessynodalpräsidentin Annekathrin Preidel in ihrem Grußwort beschrieb: „Die faszinierende Idee, dass Licht in unser Leben kommt, wenn wir Licht in das Leben anderer Menschen bringen. Dass Christus uns findet, wenn wir den Nächsten finden."

Die Sternstunden, die Ehrenamtliche anderen Menschen schenken, wurden am Sternenhimmel der Projekte sichtbar. Die Ansbacher Regionalbischöfin Gisela Bornowski betonte diese Leuchtkraft ehrenamtlichen Engagements in ihrer Predigt: „Gerade in den schwierigen und niederdrückenden Zeiten der Pandemie haben viele durch ihr ehrenamtliches Engagement viel Licht und Hoffnung in dunkler Zeit gebracht“. Ehrenamtliche seien wie Sternschnuppen, leuchtende Boten des Glaubens.

Die Verleihung des Ehrenamtspreises findet jedes Jahr rund um den Internationalen Tag des Ehrenamts am 5. Dezember statt. Der Fachbeirat Ehrenamt dankt damit stellvertretend allen ehrenamtlich Engagierten, die mit ihrem Einsatz viele Aufgaben in Kirchengemeinden, Dekanatsbezirken und kirchlichen Einrichtungen übernehmen.

Der Preis ist mit je 1000 Euro dotiert und wird durch die St. Gumbertus-Stiftung in Ansbach unterstützt, die in diesem Jahr vier der zwölf Preisgelder zur Verfügung stellte.

Die Preisträger

Die Einkaufshelden - Text

Die Einkaufshelden

SinNstiftung Nürnberg

Einkaufshelden ist ein russisch sprachiges Projekt, in dem Jugendliche für Ältere, Kranke und Menschen mit vielfachen sozialen Einschränkungen Einkäufe übernahmen, weil diese es im Lockdown nicht selbst konnten. Unterstützungsbedürftige Menschen mit Migrationsgeschichte hatten dadurch junge Ansprechpersonen in ihrer Muttersprache.
Ansprechpartnerin: Dr. Sabine Arnold, Tel.: 0911 23991930. Mehr zum Projekt finden Sie hier.

 

INTERVIEW mit Sachar Pertsovskij

Was haben Sie mit den Einkaufshelden zum Leuchten gebracht?
Die Einkaufshelden haben das Leben von älteren und kranken Menschen dadurch heller gemacht, dass sie zuverlässig eingekauft haben und dass sie Zeit für Tür- und Angelgespräche hatten. Es war cool, weil ich den älteren Menschen ein glückliches Gesicht zaubern konnte. Meine Klientin war am Anfang des Lockdown in einer Krebstherapie, die sie inzwischen überstanden hat. Wir machen immer noch Ausflüge miteinander. Ich habe ihr auch schon im Haushalt geholfen.

Worauf sind Sie besonders stolz?
Wir sind sehr zufrieden damit, dass wir helfen konnten, dass wir eine Stütze für erwachsene Menschen sein konnten.

Was könnte für andere aus Ihren Erfahrungen heraus eine Ermutigung sein?
Die Erfahrung im Projekt Einkaufshelden ist ein Anlass, auch andere zu einem Ehrenamt zu ermutigen, weil es toll für uns war, für andere da zu sein. Es war toll, im Lockdown mit anderen in Kontakt zu kommen und es war ganz toll, etwas tun zu können in einer Zeit, die davon geprägt war, dass eigentlich nichts ging.

Peter und Paul - Text

Peter und Paul erleben die Ostergeschichte

Kirchengemeinde St. Peter und Paul Fürth-Poppenreuth

Das Team der Ehrenamtlichen entwickelte einen Oster-Stationenweg, auf dem 14 Tage lang ein selbst aufgenommenes Hörspiel über die beiden Kirchenmäuse Peter und Paula hörbar war. So konnten die Osterfeiertage sicher, festlich und aktiv erlebt werden, auch von Menschen außerhalb der Kirchengemeinde.
Ansprechpartner: Dr. Benedikt Bruder, Tel.: 0911 97799030

 

 

INTERVIEW mit  Elisabeth Wolf

Welcher Gegenstand steht für Ihr Projekt?
Wir haben uns für die Kirchenmäuse Peter und Paula entschieden. Mit ihnen tauchen die Kinder in die jeweilige Erzählung ein. Bislang gab es ein Hörspiel für Weihnachten und eines für Ostern. Ab dem kommenden 3. Advent machen sich die Mäuse dann ihre Gedanken über die Adventszeit und wie das so ist mit dem Warten.

Was hat das Projekt bei Ihnen zum Leuchten gebracht?
Zum einen hat es viele Kinderaugen zum Leuchten gebracht, vor allem auch die kleine Osterüberraschung, die die Kinder am Ende des Osterstationenwegs in der Kirche finden konnten. Zum anderen hat es die ehrenamtlichen Mitarbeiter zum Leuchten gebracht. Nach dem langen Lockdown und den zahlreichen Einschränkungen lechzten viele förmlich danach, sich wieder aktiv in die Gemeinde einbringen zu können.

Worauf sind Sie besonders stolz?
Wir sind stolz darauf, etwas dazu beigetragen zu haben, dass trotz der Pandemie und all der Beschränkungen Ostern und Weihnachten für die Kinder nicht ausgefallen sind. Im Gegenteil: Ostern und Weihnachten konnten einmal auf ganz andere Art und Weise erlebt und gefeiert werden. Seit dem Osterstationenweg in diesem Jahr konnten wir den Weg zudem um Impulse zu den Feiertagen für Erwachsene erweitern. So gab es für jeden in der Gemeinde ein anregendes Angebot ohne Infektionsrisiko.

Was könnte aus Ihren Erfahrungen heraus eine Ermutigung für andere sein?
Ermutigend ist, dass man mit wenig "Manpower", wenig technischem Wissen und wenig Ausstattung viel erreichen kann. Der erste Stationenweg zum Weihnachtsfest 2020 entstand innerhalb von ca. zwei Wochen. Im Laufe der Zeit kamen dann immer mehr Ideen dazu. Der Kreativität und dem Umfang der Ausgestaltung sind natürlich keine Grenzen gesetzt, aber für die Basics benötigt man nicht viel.

Damit das Wort zu den Menschen kommt - Text

Damit das Wort zu den Menschen kommt - Verkündung in der Pandemie

Dekanat Wassertrüdingen

Das ehrenamtliche Team ermöglichte es, dass Gottes Botschaft durch Gottesdienste und tägliche Kurzandachten aus den Gemeinden des Dekanats über die verschiedenen Medien und social media-Kanäle zu den Menschen kommen konnte. Es entwickelte so ein langfristig umsetzbares, neues Format der Verkündigung.
Ansprechpartner: Rainer Schülein, Telefon 09854 9650

 

 

INTERVIEW mit Rainer Schülein

Welcher Gegenstand steht für Ihr Projekt?
Das Headset ist von zentraler Bedeutung für unser Projekt, weil es eine Schnittstelle dafür ist, dass das Wort zu den Menschen kommt. In Kombination mit schönen Videos und gutem Ton können wir unser Ziel erreichen. Es gäbe aber auch noch weitere Bilder oder Gegenstände, die für unser Projekt stehen.

Was hat das Projekt "Verkündigung in der Pandemie" bei Ihnen zum Leuchten gebracht?
Die Strahlkraft, die die Videogottesdienste und Onlineandachten haben, ist beeindruckend. Erfolgsrezept ist meiner Ansicht nach, dass immer andere Orte und Kirchen, Prediger*innen, Musikerinnen und Musiker und ebenso viele Ehrenamtliche in den Gottesdiensten mitwirken. Vielen Teilnehmenden sind die Kirchen im Hesselbergraum, in denen die Gottesdienste stattfinden und aufgezeichnet werden, doch sehr vertraut.

Worauf sind Sie besonders stolz?
Dass so viele ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Gottesdiensten mitwirken und ihre Talente einbringen, macht mich stolz. Es ist immer eine besondere Atmosphäre bei den Aufnahmen. Die Ehrenamtlichen sind mit ganz viel Herzblut dabei. Es ist uns echt gelungen, in unserer Region und darüber hinaus ein Gottesdienst- und Andachtsformat anzubieten, das von vielen Menschen zum Teil zusätzlich zum normalen Sonntagsgottesdienst gesehen und gehört wird. Auch zu den Menschen, die sich pandemiebedingt nicht in Präsenzgottesdienste trauen, kommt das Wort, sogar aus einer vertrauten Kirche. Die Rückmeldungen und Zugriffszahlen machen uns schon sehr stolz. Wir können in dieser schwierigen Zeit etwas anbieten, das die Hörerinnen und Hörer erbaut und ermutigt. Die Gottesdienste werden nicht nur am Sonntag abgerufen und angeschaut. Aufrufe sind die ganze Woche über zählbar. Das digitale Format ist nicht nur etwas für junge Leute. Unsere Abrufstatistik und die Rückmeldungen zeigen, dass auch über 70-Jährige online unterwegs sind und unsere Angebote nutzen.

Was könnte aus Ihren Erfahrungen heraus eine Ermutigung für andere sein?
Wenn das Format passt und es den Mitwirkenden wichtig ist, dass die Botschaft unseres Glaubens zu den Menschen kommt, dann ist es auch für ein sehr kleines Dekanat möglich, etwas zu entwickeln und neue Wege zu gehen. Wir haben mit einem täglichen Andachtpodcast begonnen und das Angebot weiterentwickelt. Es hat sich gezeigt, dass die Menschen gerne Gottesdienste - auch online - feiern, wenn ihnen die Plätze und Kirchen und die Mitwirkenden vertraut und bekannt sind. Ob eine Sache gelingt wissen wir nicht, wenn wir nur darüber nachdenken. Wir wissen es, wenn wir sie ausprobieren.

Mittendrin im Weihnachtswunder - Text

Mittendrin im Weihnachtswunder

Christuskirche Veitshöchheim

Ein abwechslungsreicher Stationenweg rund um die Kirche lud dazu ein, selbst Teil der Weihnachtsgeschichte zu werden und die Weihnachtsbotschaft in besonderer Weise zu erleben. Trotz Abstands- und Hygieneregeln konnte generationsübergreifend Gemeinschaft erfahren werden.  
Ansprechpartnerin: Claudia Grunwald,, Telefon 0931 46547847

 

 

INTERVIEW mit Jens Grunwald

Welchen Gegenstand haben Sie dabei und wofür steht er in Ihrem Projekt?
Zentral für unser Projekt war das Schaf. Jede*r angemeldete Besucher*in hat vorab ein kleines Schaf bekommen, das er oder sie gestalten konnte. Das wurde mitgebracht und am Ende im Kirchenraum zur Krippe gestellt.

Was hat das Projekt bei Ihnen zum Leuchten gebracht?
Die Atmosphäre auf dem Rundweg zur Krippe: Es konnten viele Stationen in und um die Kirche begangen werden. Diese waren liebevoll mit Schauspieler*innen, Accessoires und Lichteffekten gestaltet.

Worauf sind Sie besonders stolz?
Auf die 50 ehrenamtlichen Mitarbeitenden. Alle waren mit viel Einfühlungsvermögen, Feingefühl für die verschiedenen Bereiche und mit Begeisterung dabei. Jeder und Jede hatte eigene Aufgaben und ist in dieser Rolle aufgegangen.

Was könnte für andere aus Ihren Erfahrungen heraus Ermutigung sein?
Die Gemeinschaft zu erleben, das ist ermutigend. Viele Einzelpersonen mit je eigenen Aufgaben haben in unserem Projekt zusammen ein „rundes Miteinander“ ergeben. So muss Kirche sein, so wird Glaube lebendig.

Die digitale Jungbläser*innenausbildung

Kirchengemeinde Floß

Das ehrenamtliche Team baute ein digitales Format der Bläser*innenausbildung für Jugendliche auf, durch das die jungen Gemeindeglieder ins Gemeindeleben eingebunden bleiben und trotz der Pandemiebeschränkungen in ihrer Motivation und im Gemeinschaftsgeist gefördert werden konnten.
Ansprechpartnerin: Frau Andrea Riedel, Email: .de

 

 

INTERVIEW mit Ausbildungsleiterin Tanja Riedel

Was hat das Projekt bei Ihnen zum Leuchten gebracht?
Die „Digitale Jungbläserausbildung“ wurde erst so richtig zum Leuchten gebracht, als die Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen vorüber waren. Denn da hat sich gezeigt, dass die Jungbläser*innen so fit in ihrem Spielen waren, dass wir sie in die großen Proben schicken konnten. Kurz darauf hatten sie dann schon ihre ersten Auftritte vor der Kirche. Das war ein großer Erfolg.

Worauf sind Sie besonders stolz?
Stolz bin ich auf meine Jungbläser*innen, die trotz der herausfordernden Umstände weiterhin motiviert waren. Nur durch sie konnten wir das Projekt „Digitale Jungbläserausbildung“ so lange und erfolgreich durchführen. Sie waren regelmäßig bei den Zoom-Treffen und haben eigenständig die Hausaufgaben geprobt. Für die Offenheit der Jungbläser*innen für das neue Format, das Engagement und das Durchhaltevermögen möchte ich mich bei ihnen bedanken.

Was könnte für andere aus Ihren Erfahrungen heraus Ermutigung sein?
Es gibt immer einen Weg weiterzumachen. In diesen besonderen Zeiten war die Alternative zum Präsenzunterricht an den Schulen der Onlineunterricht. Wir haben das mit unserer Jungbläsergruppe  umgesetzt. Natürlich ist es anders. Manches besser, manches schlechter. Aber es war ein Weg, um die Ausbildung nicht stoppen zu müssen. Meine Ermutigung für andere ist es, sich an Neues – auch im digitalen Bereich – heranzutrauen und es einfach mal auszuprobieren.

Helena Scherm (eine Jungbläserin)

Was hat das Projekt bei Ihnen zum Leuchten gebracht?
Ich denke, wir alle zusammen haben dieses Projekt zum Leuchten gebracht. Aber das wäre nicht möglich gewesen, wenn Tanja nicht die Idee dazu gehabt hätte, den Unterricht via Zoom zu halten.

Worauf sind Sie besonders stolz?
Wir alle sind besonders stolz darauf, dass wir durch die online-Stunden jetzt schon im großen Posaunenchor mitspielen dürfen. Das wöchentliche Treffen hat uns geholfen, die Probenmotivation aufrechtzuerhalten. Wir haben unserer Ausbilderin stolz jede Woche ein Lied via Sprachnachricht zur „Kontrolle“ geschickt. Dadurch sind wir fit geworden für den großen Chor.

Was könnte aus Ihren Erfahrungen heraus eine Ermutigung für andere sein?
Unsere Ermutigung war, dass wir in dieser schweren Zeit nicht auf der Strecke blieben, sondern uns trotzdem „treffen“ und musikalisch weiterbilden konnten. Dies soll auch Ermutigung für andere sein. Durch Üben und die online-Stunden konnten wir fast schon gleich, als reale Proben wieder möglich waren, bei den Großen mitspielen.

Keine Rechner - keine Bildung - Text

Keiner Rechner - keine Bildung

Kirchengemeinde Weilheim

Schüler*innen aus dem Landkreis, die nicht am „Home-Schooling“ teilnehmen können, weil sie keinen Computer haben, werden Laptops und Rechner zur Verfügung gestellt. Ehrenamtliche rüsten gespendete Geräte so auf, dass Sie für diesen Einsatz nutzbar sind.
Ansprechpartnerin: Ingeborg Bias-Putzier, , Tel.: 0881 927 65 89 22. Mehr zum Projekt finden Sie hier.

 

 

INTERVIEW mit Frau Bias-Putzier

Welchen Gegenstand haben Sie dabei und weshalb steht er für Ihr Projekt?
Schüler*innen einer Schule in Weilheim haben mir ein Dankesschreiben in Form eines Laptops gebastelt. Der Laptop ist das Symbol für unser Projekt – ohne ihn ist digitales Lernen und die Teilnahme am Onlineunterricht nicht möglich. Das wird auch zukünftig so sein, da sich durch die zunehmende Digitalisierung auch der Schulunterricht nachhaltig verändern wird. Corona hat die Defizite aufgezeigt und einen digitalen „Schub“ bewirkt.

Was hat das Projekt bei Ihnen zum Leuchten gebracht?
Die Reaktionen der Schüler*innen, der Eltern und Lehrer*innen: Ungläubigkeit, Erstaunen und Dankbarkeit. Manche konnten es gar nicht fassen, dass sie das Gerät geschenkt bekommen. Man ist gewohnt, für alles eine Gegenleistung zu erbringen. Es erfüllt mich mit großer Zufriedenheit, dass ich Kindern aus sozial benachteiligten Familien, die oft im Alltag kämpfen müssen, so unbürokratisch helfen konnte. Das finde ich sehr schön.    

Worauf sind Sie besonders stolz?
Von der Idee bis zur Umsetzung ging es sehr schnell. Sofort waren Ehrenamtliche da, die gesagt haben: Das ist ein tolles Projekt, da machen wir mit. Ohne die Ehrenamtlichen hätte das alles nicht funktioniert – bis heute nicht. Das Projekt läuft ja immer noch. Dann noch die enorme Spendenbereitschaft der Menschen; nicht nur was die technische Ausrüstung angeht, sondern auch in finanzieller Hinsicht. Das freut mich sehr und gibt mir die Hoffnung, dass die Menschen doch solidarisch denken und handeln (können).

Was könnte aus Ihren Erfahrungen heraus eine Ermutigung für andere sein?
Auch in meinem direkten Umfeld hat es Stimmen gegeben, die gesagt gaben: Weißt Du eigentlich, was Du Dir damit antust? Das wird nicht funktionieren, du hast das technische Know-how nicht, woher willst du die Geräte bekommen, wer soll dir helfen usw.. Aber ich kann sehr stur sein: Nicht entmutigen lassen, der inneren Stimme folgen und beginnen, wenn man von einer Sache fest überzeugt ist. Nicht so viel reden, sondern machen! Das möchte ich anderen Menschen mit auf den Weg geben.

Ich habe vor einigen Jahren einen Spruch von John F. Kennedy gelesen:
"Einen Vorsprung im Leben hat, wer da anpackt, wo die anderen erst einmal reden."

Lesen verbindet - Text

Lesen verbindet

Evangelische öffentliche Bücherei Bad Reichenhall

Das ehrenamtliche Team der Bücherei brachte durch eigens eingerichtete Liefer- und Mediendienste Literatur und Medien, Advents,-Lese- und Basteltüten, Überraschungsgeschenke zu Weihnachten, literarische Trostbriefe und Online-Lesungen zu den Menschen. Ansprechpartnerin: Regina Gündisch, , Telefon 08651 2434

 

 

 

INTERVIEW mit Regina Gündisch

Welchen Gegenstand haben Sie auf dem Foto abgebildet und weshalb steht er für Ihr Projekt?
Auf dem Bild ist unser "Adventspackerl – Lichtblick in schwierigen Zeiten" zu sehen. Es beinhaltet Ideen für Familien zum gemeinsamen Basteln, Lesen und Innehalten in der Adventszeit. Es bildet ab, dass die Bindung in unserer Evangelischen öffentlichen Bücherei zu den vielen Leser:innen und Besucher:innen über die reine Ausleihe hinausgeht. Mit dem Adventspackerl geben wir etwas weiter - ohne Gegenleistung - und verschenken Freude und Zuwendung. Es steht dafür, dass wir in der Coronazeit immer wieder auf’s Neue versuchen, aktiv Hoffnung in Zeiten von Einsamkeit und Isolation zu bringen. Es ist uns ein Anliegen Verständnis zu zeigen, ein Ohr für Unmut, Frust und Alleinsein zu leihen und zu motivieren, die schwierige Zeit gemeinsam auszuhalten.

Was hat das Projekt bei Ihnen zum Leuchten gebracht?
Das Team stand vor der Herausforderung, neue und unkonventionelle Wege in der Pandemie für sich und andere zu finden. So führte Spontanität zu neuen Ideen und setzte Energie frei, gemeinsam kreative und liebevolle Lösungen zu finden. Jede*r konnte sich mit Gaben, Möglichkeiten und je nach Sicherheitsbedürfnis individuell einbringen. Die Freude, Menschen zu unterstützen, ihnen eine Hilfe zu sein und Gemeinschaft zu schaffen, war spürbar. Es wurden immer wieder Möglichkeiten gefunden, den rechtlichen Rahmen auszuschöpfen und den Kontakt untereinander zu halten. All das führte zu dankbaren Rückmeldungen sowie Anerkennung und wurde in der Stadt positiv wahrgenommen. So konnte die Idee vermittelt werden: Wir tragen die Situation gemeinsam und bieten eine Möglichkeit, die Zeit zu Hause zu gestalten (Spiele, Bücher, DVDs, Lesetipps, Bastelpakete,…). Nebenbei wurden die Angebote zu Lichtblicken für Viele (z.B. Medien-Lieferdienst oder Telefonberatung, gerade für Alleinstehende boten wir eine unkomplizierte Möglichkeit zum Gespräch).

Worauf sind Sie besonders stolz?
Besonders stolz sind wir auf das Durchhaltevermögen, die Flexibilität und den Zusammenhalt des bunt zusammengesetzten Teams (vom 13-Jährigen bis zur 80-Jährigen) und die Motivation, für andere da zu sein. Diese kleinen Hoffnungszeichen wurden mit herzlicher Dankbarkeit und positiven Rückmeldungen der Lesergemeinschaft belohnt. Die Kirchengemeinde ist stolz, dass engagierte Mitarbeiter*innen die Liebe zu Gott und Menschen niedrigschwellig und unkompliziert in vielfältiger Form vermitteln.

Was könnte aus Ihren Erfahrungen heraus eine Ermutigung für andere sein?

Besucht eure Bücherei um die Ecke!

Es ist ein Gewinn, Büchereien zu unterstützen und gute Rahmenbedingungen zu schaffen, denn hier liegt ein Schatz, der über den reinen Bücherei-Service mit Bildungsauftrag hinausgeht. Als Begegnungsort bauen Büchereien Schranken ab, sind generationenübergreifend, schaffen Teilhabe unabhängig von Bildung und sozialer Herkunft, sind integrativ und bieten Medienvielfalt für Menschen mit Behinderung oder unterschiedlichen Deutschkenntnissen. Sie sind schon immer nachhaltig, bewahren die Schöpfung und vermitteln die Freude an der Literatur. Büchereien bieten vielseitige Arbeitsfelder, sich einzubringen, egal welchen Alters, welcher Konfession, welcher Kenntnisse und Fähigkeiten. Für jede*n findet sich ein passender Schaffensbereich und in der Zusammenarbeit aller entsteht ein lebendiger Lieblingsort. Büchereien sind eine Bereicherung für alle!

Leuchtturm St. Paul - Text

Leuchtturm St. Paul

Leuchtturm St. Paul, Kirchengemeinde St. Paul Augsburg

Ehrenamtliche setzten durch Pop Up-Gottesdienste oder die Fahrt mit einer Ape durch den Stadtteil kreative Glaubensimpulse. Sie brachten die Kraft des Evangeliums unter anderem dadurch zum Leuchten, dass sie durch die Schalllöcher des Kirchturms in den liturgischen Farben des Kirchenjahrs in den Stadtteil hinein strahlten.
Ansprechpartnerin: Sabine Dempewolf, , Telefon 0821 523376

 

 

INTERVIEW mit Joachim Brand

Welchen Gegenstand haben Sie auf dem Foto abgebildet und weshalb steht er für Ihr Projekt?

Für unser Projekt, das eigentlich ein Doppelprojekt ist, stehen der Leuchtturm und die Ape. St. Paul wurde mit beidem sichtbar im Stadtteil. Seit Herbst des letzten Jahres ist unser Kirchturm von Innen in den liturgischen Farben des Kirchenjahres beleuchtet. Mit der Ape sind wir mit Andachten und viel Musik unterwegs zu den Menschen im Stadtteil.

Was hat das Projekt bei Euch zum Leuchten gebracht?

Das Projekt ist ein Zeichen der Hoffnung und Zuversicht, es ist wie Licht in der dunklen Nacht. Viele Menschen aus dem Stadtteil erfreuen sich daran, Kirche für den Stadtteil über die eigenen Gemeindegrenzen hinweg zu erleben. Zudem haben wir die liturgischen Farben neu entdeckt. Mit der Ape zeigen wir, dass Kirche sich nicht versteckt oder sich zurückzieht, sondern zu den Menschen geht. Sie wird dadurch viel mehr im Stadtteil wahrgenommen. Bei jeder Fahrt durch das Gemeindegebiet verbreiten wir Freude. Die Ape wurde zum Zeichen dafür, dass St. Paul unterwegs ist: Andachten wurden in der Passions- und Sommerzeit überall im Stadtteil mit viel wunderbarer Musik gefeiert; beim Konfirmandensommer gab es eine Ape-Fahrschule für die Konfirmand*innen, beim Mitmachgottesdienst für die Kleinen bot sie die Möglichkeit zu Pop-Up-Gottesdiensten an vielen Orten: bei der Feuerwehr, im Park, am Fluss.

Zum Leuchten gebracht haben unseren Leuchtturm die vielen Ehrenamtlichen, das generationsübergreifende Miteinander und die Leichtigkeit, mit der das Projekt umgesetzt wurde.

 

Was könnte für andere aus Ihren Erfahrungen heraus ermutigend sein?

Wir haben viele positive Rückmeldungen darauf bekommen, dass Kirche sich öffnet und auch in anderen Kontexten sichtbar für die Menschen wird.

Selbstversorgerhütte Schneelöcherhütte - Text

Selbstversorgerhütte Schneelöcherhütte

Kirchengemeinde Waltenhofen

Ein ehrenamtliches Hygieneteam ermöglichte es durch hohen persönlichen Einsatz zwischen den Belegungen, dass die „Schneelöcherhütte“ vielen Menschen in Zeiten des Lockdowns zur Oase werden konnte. Auf der Hütte konnten sich Familien eine Pause von Corona gönnen und neue Kraft schöpfen.
Ansprechpartnerin: Sandra Höllisch, ,  Telefon 0831 5207637

 

 

INTERVIEW mit Teammitglied Alwin Pfeiffenberger

Wofür stehen die Gegenstände, die Sie als Symbole für Ihr Projekt Schneelöcherhütte ausgesucht haben?
Wir haben ein Stück Holz fotografiert, weil ohne Holz auf der Hütte einfach nichts geht. Heizen, kochen, spülen, und die Gemeinschaft am Lagerfeuer - alles braucht Holz. Außerdem steht ein Putzlappen mit Desinfektionsmittel für das Projekt bzw. für die aufwändigen Hygienemaßnahmen während Corona.

Was hat das Projekt bei Ihnen zum Leuchten gebracht?
Die Dankbarkeit der Hüttenmieter war ein Leuchten. dass man trotz der Corona-Ausnahmesituation auf der Hütte sein konnte. Ein 90-jähriger Mann konnte noch einmal zusammen mit seiner Familie einen Tag auf der Hütte verbringen. Ein Ehepaar feierte vor 40 Jahren seine Verlobung auf der Hütte und konnte jetzt zum 40. Hochzeitstag wieder mit der ganzen Großfamilie dort sein. Es sind diese Geschichten, die das Projekt zum Leuchten bringen.

Worauf sind Sie besonders stolz?
Stolz ist nicht das richtige Wort; es ist die Dankbarkeit dafür, dass wir es als Hüttenteam geschafft haben, so viele Arbeitsstunden aufzubringen und den Hüttenbetrieb auch unter Corona-Ausnahmebedingungen aufrecht erhalten zu können. Da im Gemeindeleben nichts mehr möglich war, vor allem für Familien mit Kindern, wollten wir den Familien die Möglichkeit geben, sich auf der Hütte in der Natur eine Pause von Corona zu gönnen und neue Kraft zu schöpfen. Allerdings mussten wir dieselben Hygienebestimmungen erfüllen wie Ferienwohnungen und Hotels. In unserem Fall bedeutete dies, dass wir zwischen zwei Buchungen eine komplette Desinfizierung des Inventars mit Austausch aller Bettauflagen und aller Küchenutensilien bewerkstelligen müssen. Die Reinigung dieser Einrichtungsgegenstände muss nach strengen Auflagen erfolgen. Mit diesem Hygienekonzept konnten wir allein im Jahr 2020 für ca. 200 Menschen eine psychologisch wichtige "Flucht" aus Corona bieten. Das unermüdliche, komplett ehrenamtliche Engagement des Hüttenausschusses machte diese Herkulesaufgabe möglich. Die Ausübung jedes einzelnen "Hygieneeinsatzes" dauert insgesamt ca. 10 Mann-/Fraustunden. In 2020 waren das damit ca. 300 Stunden zusätzliches ehrenamtliches Engagement.

Was könnte für andere aus Ihren Erfahrungen heraus Ermutigung sein?
Die Hütte ist den Menschen wichtig. Kinderfreizeiten, Kinderbibeltage, Konfifreizeiten, Kirchenvorstands-Wochenenden, Seminartage für Kinder, Erwachsene und Familien finden dort statt. Das alles gibt den  Menschen ein tiefes Gefühl der Verbundenheit. Nicht direkt "mit der Hütte", aber "durch die Hütte". Es geht uns nicht darum, nur "Angebote" zu "konsumieren", sondern durch eigenes Zutun jedes Einzelnen etwas Größeres zu schaffen. Es ist auf der Hütte schlicht nicht möglich, sich einfach nur "bedienen" zu lassen. Dieses aktive "Mitmachen" (ohne das es auf der Hütte eben nicht geht) ist es, was die Menschen als so bereichernd empfinden. Dies schafft die zum Teil lebenslange "Bindung" an die schönen Erlebnisse auf der Hütte. Durch die Besonderheit des Erlebens auf der Hütte werden Menschen zu Kreativität, Mut und Zuversicht aufgerufen.

Corona-Leuchter - Text

Corona-Leuchter

Kirchengemeinde Christuskirche Bad Füssing

Die Initiative Ehrenamtlicher führte zur Kooperation mit der lokalen Presse. Diese druckt seither wöchentlich Impulse der Evangelischen Kirchengemeinden ab, wodurch vor allem auch die vielen älteren Menschen im Einzugsgebiet erreicht werden.
Ansprechpartnerin: Dr. Claudia Stadelmann-Laski, , Telefon 08533 910698

 

 

 

INTERVIEW mit der Initiatorin Frau Dr. Stadelmann-Laski

Welchen Gegenstand haben Sie dabei und welchen Bezug gibt es zu Ihrem Projekt?
Bei dem mitgebrachten Gegenstand handelt es sich um das Buch "Corona-Leuchter", das ich aus den während der Pandemie 2020 in der Lokalzeitung veröffentlichten evangelischen Impulsen zum Jahresende 2020 erstellt habe. Die Idee dahinter war, die Impulse auch einem größeren Publikum zugänglich zu machen. Gleichzeitig ist daraus eine Art Chronik des Corona-Jahres 2020 entstanden.

Was hat das Projekt bei Ihnen zum Leuchten gebracht?
Ursprünglich als Botschaft für unsere weniger PC- kundigen Gemeindeglieder im Lockdown gedacht, werden unsere evangelischen Gemeinden in der im Passauer Land bestehenden extremen Diaspora durch die wöchentlich erscheinenden Impulse verschiedener Haupt- und Ehrenamtlicher nun stärker wahrgenommen. Gerade die übergemeindliche Zusammenarbeit der Autoren hat sich positiv auf das regionale Miteinander ausgewirkt. Auch als Partner für die ökumenische Zusammenarbeit sind wir stärker in unserer evangelischen Identität im Blickpunkt.

Worauf sind Sie besonders stolz?
Besonders stolz bin ich - wobei ich das Wort "stolz" gerne durch den Begriff "dankbar für" ersetzen möchte - die reibungslose Zusammenarbeit mit der lokalen Presse und alle unsere Autoren. Und natürlich auf das Buch "Corona -Leuchter" - in Eigenregie von der ersten bis zur letzten Seite selbst in mühevoller PC-Arbeit ohne spezielles Layout-Programm erstellt, designt und inklusive Bildmaterial druckfertig aufbereitet!

Was könnte für andere aus Ihren Erfahrungen heraus Ermutigung sein?
Ermutigen kann ich nur alle - Haupt- oder Ehrenamtlichen - gute Ideen, die Gott einem aufs Herz legt und die "dran" sind, nicht lange zu diskutieren, sich nicht von Bedenkenträgern abhalten zu lassen und sie, auch mit nur einer Handvoll Mitarbeitern, einfach umzusetzen.

ANDACHTbeantworter - Text

ANDACHTbeantworter

Kirchengemeinde St. Matthäus Gaustadt

Auf dem ANDACHTbeantworter sind wöchentlich geistliche Impulse und kleine Andachten aufgenommen, die telefonisch abgehört werden können. Darüber hinaus ermöglichte das Team besondere Impulse (Filme, Musikstücke, Geschichten, Interviews, aufgenommen von Engagierten aus der Gemeinde), zur Advents- und Fastenzeit.  
Ansprechpartner: Peter Mattenklodt, , Tel.: 0170 2313668. Mehr zum Projekt finden Sie hier.

 

 

INTERVIEW

Welchen Gegenstand haben Sie dabei und was sagt er über Ihr Projekt?
Peter Mattenklodt: Was unser Gegenstand mit unserem ANDACHTbeantworter zu tun hat, ist offensichtlich: Wir haben für unser Projekt ganz bewusst das Telefon als Medium gewählt, um ein Angebot auch für Menschen zu schaffen, die nicht im Internet unterwegs sind. Gleichzeitig gibt es unser Angebot natürlich auch über unsere Homepage sowie als Abo über einen Gruppenchat des Signal-Messengers. Außerdem steht ein Telefon auch für Verbindungen zwischen Menschen. Und mit unserem Konzept, dass unsere Andachten nicht von unseren hauptamtlichen Mitarbeitern, sondern von uns „normalen“ Gemeindegliedern kommen, schaffen und stärken wir Verbindungen zwischen ganz unterschiedlichen Menschen in unserer Gemeinde

Was hat das Projekt bei Ihnen zum Leuchten gebracht?
Hortensie Mekinda: Das Projekt hat vor allem mein Selbstbewusstsein gestärkt, da ich in der Gemeinde viele Komplimente für meine Andacht bekommen habe. Ich habe gemerkt, dass auch ich als 14-Jährige anderen in der Gemeinde etwas zu sagen habe.

Worauf sind Sie besonders stolz?
Falk Gierschner: Ich bin besonders stolz auf die Leute. Auf die Leute, die den ANDACHTbeantworter ins Leben gerufen haben und seit über einem Jahr organisieren. Auf die vielen verschiedenen Menschen, die gerne und wiederholt Beiträge für den ANDACHTbeantworter verfassen und das auch über die Konfessionsgrenzen hinweg! Und auf all die vielen Leute, die den ANDACHTbeantworter immer wieder abhören, und das auch weit über unsere Gemeindegrenzen hinaus. Dieses Projekt zeigt mir, wie stark Gemeindeleben sein kann, wie vielfältig und wie spannend!

Was könnte für andere aus Ihren Erfahrungen heraus eine Ermutigung sein?
Ulla Lutter: Nach einigen „Hörterminen“ stellt man fest, dass am ANDACHTbeantworter ganz vertraute Stimmen aus der Gemeinde zu hören sind und auch zu ganz normalen Themen wie persönlichen Erlebnissen im  Alltag, in der Natur und mit der Familie. Ebenso gerne werden interessante Themen, mit denen sich die Sprecher beruflich und privat beschäftigen, gehört. In der persönlichen Begegnung, zum Beispiel beim Kirchenkaffee, kann man über den  ANDACHTbeantworter ins Gespräch kommen, sich über das Thema austauschen und die Menschen am besten direkt  fragen, ob sie nicht auch mal Lust haben, sich über ein Thema Gedanken zu machen. Durch diese direkten Einladungen hat unser ANDACHTbeantworter-Team mittlerweile gut 45 Aktive. Der Scheu vor dem technischen Prozedere kann man gleich entgegentreten, indem man konkrete Hilfestellung anbietet.

Technikteam zur Unterstützung der Fernsehausstrahlung von Gottesdiensten - Text

Technikteam zur Unterstützung der Fernsehausstrahlung von Gottesdiensten

Dekanat Naila

Das ehrenamtliche Team zeichnet Gottesdienste aus Gemeinden des Kirchenkreises auf und bereitet sie für die Ausstrahlung im lokalen Fernsehen und auf you tube auf. So konnte in schwierigen Zeiten Gottes Wort in die Wohnzimmer der Menschen gebracht werden.
Ansprechpartner: Herr Ralf Sprenger, , Telefon 0176 1330 22 22. Mehr zum Projekt finden Sie hier.

 

 

INTERVIEW mit Vorstand Ralf Sprenger

Sie haben eine Regieklappe dabei. Weshalb steht diese für Ihr Projekt?
Sie ist Symbol für unser „Handwerkszeug“. Die Klappe soll den Aufgabenbereich unseres Teams bei der Erstellung der Gottesdienstaufnahmen darstellen, von der eigentlichen Aufnahme bis zum darauffolgenden Schnitt.

Was hat das Projekt bei Ihnen zum Leuchten gebracht?
Zum Leuchten haben es viele Personen gebracht – vor allem das Miteinander der vielen Beteiligten. Da waren die vielen Ehrenamtlichen, die für Musik, Liturgie, teils die Verkündigung zuständig waren. Aber auch im Hintergrund für das Heizen der Räume, die Verpflegung, die Koordination, die Absprachen mit den Sendern, Sendezeiten....
Die Hauptamtlichen haben bei den Vorbereitungen und dem Rahmen zum Leuchten beigetragen. Jeder hatte seine Teilaufgabe, die zu einem Ganzen geführt hat.

Worauf sind Sie besonders stolz?
Das wir viele mit einbinden konnten, die jetzt stolz auf das Ergebnis sein dürfen. Wir hatten Jugendliche ins Team eingebunden – beispielsweise an den Kameras - die noch nie zuvor im Team waren. Sie sind jetzt immer wieder mit bei den Einsätzen dabei.

Was könnte aus Ihren Erfahrungen heraus eine Ermutigung für andere sein?
Ohne Gottes Segen geht sicherlich nichts – aber dort, wo wir dem Team Raum zur Entfaltung geben konnten ist etwas Riesiges entstanden. Traut Euch und habt Vertrauen in die Mitarbeitenden.