Mit einer auffällig gestalteten Ape Piaggio sind ehrenamtliche, einheimische Münchner*innen/Gemeindeglieder, Migrant*innen und Bewohner*innen der von der Inneren Mission betreuten Unterkünfte in der Stadtgesellschaft präsent und zeigen gemeinsam Gesicht und Zivilcourage. Aufklärung tut mehr denn je Not in diesen Tagen. Rechtspopulistische Tendenzen werden ganz offen geäußert. Umso wichtiger ist es, offen für Mitmenschlichkeit einzutreten. Das Lighthouse mobil – #miteinanderinmuenchen passt sich flexibel an die jeweilige gesellschaftliche Situation an, regt zu Dialog und Diskussion an und kann so zum Treffpunkt von Menschen unterschiedlicher Kultur und religiöser Überzeugung werden. Erste Erfahrungen zeigen, dass die Idee zielführend ist; sich hier Menschen kennenlernen, die sonst nicht miteinander reden würden.
Anregung für Andere:
Für unsere bisherigen Erfolge sind m.E. mehrere Faktoren ausschlaggebend: Die Projektverantwortliche „brennt“ für ihr Projekt und hat keinerlei Berührungsängste mit Menschen verschiedenster Herkunft, Haltung oder religiöser Einstellung, aber eine klare Werterhaltung. Sie besitzt Führungskompetenzen und eine überaus wertschätzende Haltung gegenüber den ehrenamtlichen Engagierten. Für die Entwicklung des Projektes braucht es eine Sensibilität, ein Bewusstsein für die Problemlage, kreatives Denken für entsprechende „Lösungen“, strategisches Denken und für die Werbung eine Freude an und Kenntnisse über „Marketing“.
Ansprechperson:
Martina Kreis, Andrea Raibold
Landshuter Allee 40
80637 München