– Ziel des Projektes ist es, dass Kirche und Gemeinden im DB Erlangen "familienfreundlicher" werden – nicht primär im Sinne zusätzlicher Angebote sondern als Haltung in den verschiedenen Bereichen der Gemeindearbeit und in der Vernetzung im Sozialraum. Das Projekt bietet den teilnehmenden Gemeinden mit ihren Ehren-, Neben- und Hauptamtlichen den Rahmen dazu: Workshops mit inspirierenden ReferentInnen, Austausch zwischen den KGs und Begleitung/ Beratung. So werden Entwicklungsprozesse in den KGs angestoßen und unterstützt. Bereits Vorhandenes wird neu wahrgenommen und eingeordnet. Die eigentliche Arbeit mit Familien passiert dann ausschließlich vor Ort in den KGs - zum großen Teil durch Ehrenamtliche. – In den Projektteams der 12 KGs sind insgesamt ca. 50 Personen engagiert, die für konkrete Aktionen dann vor Ort weitere Mitarbeitende gewinnen. In den KGs werden so z.B. Befragungen der Kita-Eltern durchgeführt. Ein Gemeindehaus wird regelmäßig in den Sozialraum hinein geöffnet (s.u.) oder es entstehen neue, familienkompatible Gottesdienstformen.
Anregung für Andere:
Sehr gute Erfahrungen machen wir mit dem "Hybrid-Format" des Projektes: Ein Rahmenprozess, der Elemente der Erwachsenenbildung/Qualifikation der Ehrenamtlichen (Impulsreferate), der Prozessbegleitung (Gemeindeberatung) mit dem Austausch zwischen Gemeindeteams verbindet. Dazu kommt die konsequente Ressourcennutzung von Gemeindeebene, dekanatsweiter Dienst (Bildung, Diakonie, Beauftragungen für Kita, Kindergottesdienst, Familienarbeit, Kirchenmusik) und landesweitem Dienst (Familienarbeit, Kirche mit Kindern, Gemeindeakademie, EVHN). So wird die Gestaltungsebene mit den ehrenamtliche Mitarbeitenden (bei jungen Familien meist vor Ort) in die Lage versetzt, sich als selbstwirksam zu erleben und als System wichtige Erfahrungen für die Zukunft zu sammeln (die dann auch auf andere Arbeitsfelder übertragen werden können).
Ansprechperson:
Michael Maier
Hindenburgstr. 46a
91054 Erlangen