Grundsätzlich gab es in unserer Idee, Gottesdienste live zu streamen, um die Reichweite zu erhöhen und Menschen, die am Sonntag um 10.00 Uhr nicht anwesend sein können oder wollen, die Teilnahme am Gottesdienst ihrer Kirchengemeinde zu ermöglichen. Als im März 2020 der Shutdown vor der Tür stand, haben wir begonnen zu streamen. Testlauf war der 15.03., ab 21.03. waren ja dann Präsenzgottesdienste untersagt. Ziel der gestreamten Gottesdienste war es, die Gemeinde zu versammeln. Zu Spitzenzeiten im ersten Lockdown waren über 200 Endgeräte während des Gottesdienstes zugeschaltet. Zunächst wurde der Gottesdienste nur live gestreamt. Es gab kein Video on Demand. Uns erschien die Versammlung der Gemeinde, ein Stück Normalität im Alltag, entscheidend. Zum Livestream gehören weitere Themen: Audio und Video in der Gemeinde. Plan war es, in eine historische Kirche eine Technikinsel zu integrieren, mit der Beamen, Audio, Streamen und Social Media bedient werden können. Außer den Gottesdiensten werden auch weitere Veranstaltungen aus der Kirche gestreamt wie z.B. der Weltgebetstag und Lobpreisabende.
Anregung für Andere: Ungewöhnlich ist bei uns das Alter der führenden Protagonisten: Ich habe bereits erwähnt, dass Richard Mehr und Christoph Rüd heute 18 Jahre alt sind. Was ich gerne weitergeben möchte: Wenn eine Idee entsteht - und klingt sie erst einmal nicht leicht umsetzbar, aber es sind Personen da, die es wollen und können könnten - probieren, sich nach Zuschusstöpfen erkundigen und machen!
Ansprechperson:
Richard Mehr, Christiph Rüd, Kathrin Bohe
Kirchplatz 2
89250 Senden
Tel. 07307/9542014