Hauptziel von „Lichtblicke in Bruck“ ist die Unterstützung Bedürftiger, hierbei besonders die Förderung von sozialen Kompetenzen und die Stärkung des Selbstwertgefühls der Klienten. Durch Begegnung mit anderen, z.B. evang. und kath. Gemeindegliedern bei Angeboten und Veranstaltungen wie Gabentreppe, Mittagstisch „Aufgetischt“ wird der Zusammenhalt im Stadtteil gefördert. In Kooperation mit dem Diakonischen Werk läuft der Kleiderladen „Fundgrube- Allerhand aus zweiter Hand“, sowie die Schneiderwerkstatt der Jugendwerkstatt der Diakonie Erlangen. Im Familienprojekt legen wir großen Wert darauf, dass Menschen im gesamten Stadtteil angesprochen werden. Ein besonderes Augenmerk legen wir auf die neu entstandenen Wohnsiedlungen, die von vielen Familien (oft auch ohne kirchliche Sozialisierung) bewohnt werden. Im Dekanatsentwicklunsprozess wurden Gemeinden in Erlangen zu Regionen zusammengeführt, so entstand für unsere Gemeinde die „Region Süd“. Die regelmäßigenTreffen der Hauptamtlichen halfen, dass sich inzwischen auch Gruppen, die von Ehrenamtlichen geführt werden zusammenfinden und kleine Projekte miteinander planen. Die Jugendlichen von drei Gemeinden planen zur Zeit einen gemeinsame Mitarbeiterschulung, wie viele Jugendlichen erreicht werden kann zur Zeit noch nicht eingeschätzt werden.
Anregung für Andere:
In „Räumen“ zu denken und sich immer wieder den Fragen zu stellen, was brauchen Menschen in dem Sozialraum, in dem wir als Kirchengemeinde ansässig sind, ist und bleibt eine spannende und lustvolle Frage. Ich durfte erleben, dass Angebote, wie zum Beispiel, der Mittagstisch, weit in den Sozialraum hinaus strahlen und sich Menschen bei uns, die der Kirche eher fern sind, plötzlich heimisch fühlen. Zudem durfte ich erleben, dass durch eine gute Mundpropaganda auch Spender auf uns aufmerksam wurden und uns finanziell unterstützen. (Nur so, können wir einen zweiten Donnerstag mit dem Angebot des Mittagstisches bedienen.) Der Ansatz in Räumen zu denken, birgt das große Potential, neu zu denken. Mut zu haben, sich in Überlegungen weg zu bewegen, von Gedanken wie in einer Reparaturwerkstatt, hin zu Gedanken wie in einer Zukunftswerkstatt. Regelmäßige Fortbildungen, die ich auch mit Ehrenamtlichen besuche, unterstützen eigene Ideen und motivieren.
Ansprechperson:
Petra Messingschlager
Friedhofstr. 2
91058 Erlangen