Viele Menschen mit dementiellen Erkrankung werden von ihren Familien versorgt oder leben noch alleine. In unseren Gemeinden sind sie kaum mehr vorhanden. Auf Grund dieser Beobachtung organisiert ein Kreis von ehemaligen pflegenden Angehörigen und Begleiterinnen, seit Oktober 2012 sechsmal im Jahr besondere, ökumenische, Gottesdienste für Menschen, die spüren, dass ihre Kräfte, ihr Gedächtnis und ihr Orientierungsvermögen nachlassen, und ihre Angehörigen, Betreuer und Freunde. Wichtig ist, dass alle Elemente, die noch im Langzeitgedächtnis von Dementen vorhanden sind, angesprochen werden: Kirchenraum, Glocken, Orgel, PfarrerIn im Talar, Vaterunser. Die Predigt dauert nicht länger als 3-5 Minuten und enthält viele bildhafte Elemente. Nach den Gottesdiensten sind alle eingeladen zu Kaffee/Tee/Kuchen und vielen Gesprächen.
Anregung für Andere:
Außergewöhnlich ist, dass wir mit unseren Vergiss-mein-nicht Gottesdienst einer kaum beachteten Gruppe einen Platz in unseren Gemeinden bieten.
Kontakt:
Eleonore von Rotenhan
erotenhan@online.de